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Die Brasserie Schuman wurde unter der neuen Leitung der der Black Sheep Group (Bella Ciao, Pop-Up Hertz, Partigiano) zum Schuman Restaurant. Wir haben die neu überarbeitete Version für euch getestet.
Die Brüder Eric und Alexandre de Tofol (Geschäftsführer und Inhaber der Black Sheep Group) haben alles ganz langsam angehen lassen, als sie vor einem Jahr das bekannte Lokal auf dem Vorplatz des Grand Théâtre übernommen haben. „Wir wollten nicht gleich von Anfang an große Veränderungen vornehmen. Aber nach einem Jahr wollten wir den Ort zu einem beliebteren Ort machen, an dem sich alle wohlfühlen, und nahmen Veränderungen im Speisesaal und in der Küche vor“, erklärt Eric De Toffol.
Ein radikaler Tapetenwechsel
Also raus mit den weißen Tischdecken und rein mit der neuen, geschmackvollen Innenausstattung: Samtbänke, Holz, viele warme Farbtöne wie Grün, Ocker und Senfgelb. Mit Pflanzen geschmückte Wände und Decken, Rattan-Leuchten und sogar ein Baum in der Mitte des Saals geben nun den Ton an. Im Schuman Restaurant, das von nun an nicht mehr als Brasserie bezeichnet wird, ist das erklärte Ziel die Verlagerung in eine andere Welt in geselliger Atmosphäre.
Unser Aufenthalt startete mit einem vom Barkeeper meisterhaft zubereiteten Cocktail: Einem frischen Basil Smash. Man konnte den Shaker den ganzen Abend lang hören, was unterstreicht, wie gut die Drinks bei den Gästen ankamen.


Menüs zum Teilen
Dann war es an der Zeit, das Essen zu bestellen. Für die chronisch Unentschlossenen unter uns gibt es gute Nachrichten, denn die Karte wurde mit mehreren Gerichten zum Teilen versehen: „Die Speisekarte hat absolut nichts mit unseren anderen Adressen zu tun, wir haben keine strukturierte Karte, alles kann sich je nach Lust und Laune und Kundenfeedback ändern“, ergänzt Eric De Toffol.
Ein absoluter Favorit ist der knackige Spargel mit Haselnüssen (unbedingt ausprobieren, solange der Spargel noch Saison hat), oder das leicht pikante Kabeljau-Ceviche und der Eisbergsalat mit Pinienkernen und Passionsfruchtsenf. Die Gerichte sind perfekt ausgeführt, die Garzeiten sind perfekt, es ist köstlich, frisch und abwechslungsreich. Da bekommt man Lust auf mehr. „Die Speisekarte wurde vom Chefkoch Johannes Wagner entworfen, der auch Restaurants in Berlin betreibt, und dem es gelungen ist, das Küchenteam gründlich zu schulen, so dass die Gerichte perfekt zubereitet werden“, erklärt Alexandre. „Wir suchen noch nach dem richtigen Gleichgewicht zwischen hochwertigen Produkten und niedrigen Kosten, damit die Vorspeisen nicht zu teuer sind, damit jeder auf seine Kosten kommt“, verrät er uns. Mit Vorspeisen zwischen 9 und 17 Euro und Hauptgerichten um die 25 Euro ist für jeden Geldbeutel etwas dabei.
„Wir wollten die Karte so aufbauen, dass die Gäste damit herumexperimentieren können. Außerdem ist sie so konzipiert, dass man alle Gerichte einfach unter Freunden teilen kann.“


Ein lebendiger Ort
Für diejenigen, die den Abend gebührend ausklingen lassen möchten, ist rechts neben der Bar ein kleiner Bereich vorgesehen, an dem man gemütlich einen Cocktail oder einen Digestif genießen kann, währenddem man dem DJ, der in der DJ-Booth in der Mitte des Saals seine Künste zum Besten gibt, zuhören kann.
„Drei Wochen nach der Eröffnung können wir bereits feststellen, dass die Gäste die Gemütlichere Einrichtung und die überarbeitete Speisekarte sehr schätzen!“, freut sich Eric.
Die Besitzer hoffen, dass sie eine große Markise auf der Terrasse anbringen können, damit diese auch bei schlechtem Wetter genutzt werden kann. An den Wochenenden sind Live-Musiksessions geplant. Ebenfalls eine gute Nachricht: Das Winterchalet wird zu gegebener Zeit seinen Platz auf der Terrasse finden. Doch zuvor wird das neue Schuman Restaurant für sommerliche, leckere und gesellige Abende sorgen.
Weitere Infos: Schuman.