Am 3. Juni jeden Jahres ist Welt-Cider-Tag – das weiß doch jedes Kind! Und wie jedes Jahr lässt es sich Ramborn, als größter lokaler Hersteller des köstlich spritzigen Apfelweins nicht nehmen, diesen wichtigen Feiertag angemessen zu feiern.
Da das Datum dieses Jahr auf einen Montag fällt, hat sich der größte und bekannteste Apfelweinhersteller unseres kleinen Ländchens entschlossen seine traditionellen Festivitäten an den beiden Tagen davor, also am Samstag, den 1ten und Sonntag den 2ten Juni abzuhalten.
Tag der offenen Tür!
Ramborn lädt alle eingefleischten Cider-Connaisseure sowie neugierige Entdecker auf den „Ramborn Cider Haff“ im idyllischen Born an der Sauer ein. Hier können Besucher einen Blick hinter die Kulissen der Ciderherstellung werfen und natürlich reichlich dieses süßen goldenen Saftes verköstigen.
Das Event findet am Samstag, den 1. Juni von 11 bis 20 Uhr und am Sonntag, den 2. Juni von 11 bis 18 Uhr statt. Besucher haben die Möglichkeit, selbstgeführte Touren durch die Cidre-Herstellung zu unternehmen, verschiedene Ramborn-Getränke zu probieren und sich mit erfahrenen Apfelweinherstellern auszutauschen. Neben den Verkostungen und Farmbesichtigungen gibt es auch Live-Musik, Cornhole-Spiele und lokale Speisen von LëtzeBurger. Am Samstag sorgt ein DJ von 15 bis 19 Uhr für musikalische Unterhaltung, während am Sonntag von 15:30 bis 17:30 Uhr der luxemburgische Sänger und Songwriter Blue-ish auftritt.
Diese Veranstaltung unterstreicht die Bedeutung der Erhaltung von Streuobstwiesen und deren Beitrag zur Biodiversität, wobei Ramborn Cider Co. auf nachhaltige Praktiken und traditionelle Herstellungsmethoden setzt.
Cider – Westeuropas Erfrischendes Kultgetränk!
Apfelwein, in seiner vielfältigen Form auch als Cider bekannt, erfreut sich in Westeuropa großer Beliebtheit. Jede Region hat ihre eigenen einzigartigen Varianten und Namen für dieses erfrischende Getränk, das von vielen aufgrund seines verhältnismäßig niedrigen Alkoholgehalts und Süffigkeit als eine angenehmere Alternative zum Bier geschätzt wird.
In Frankreich ist der Cidre besonders bekannt und beliebt, insbesondere in der Bretagne und der Normandie. Diese Regionen sind berühmt für ihren trockenen Cidre mit hohem natürlichen Kohlensäuregehalt, der traditionell aus speziellen Apfelsorten hergestellt wird.
Deutschland bietet eine reiche Vielfalt an Apfelwein. In Merzig und Trier wird er als Viez bezeichnet, während in Frankfurt der Ebbelwoi als DAS Kultgetränk gilt. Ostdeutschland kennt den Apfeltischwein, eine stärkere Variante. Historisch gesehen geht die deutsche Apfelweinkultur bis in die Zeit Karls des Großen zurück, und die modernen Apfelweine sind oft trocken und erinnern in ihrer Stilistik an Weißwein. In Österreich wird Cider als Most bezeichnet, besonders beliebt im sogenannten „Mostviertel“, das Teile Oberösterreichs, das Lavanttal in Kärnten und die südöstliche Steiermark umfasst. Der Most hier ist traditionell und fest in der Kultur verankert.
Großbritannien gilt als das Mutterland des Ciders. Britischer Cider ist tendenziell süßer und wird oft nachgesüßt, um den Geschmack zu verstärken. Die Briten sind die größten Verbraucher von Cider weltweit, und etwa 56% der in Großbritannien angebauten Äpfel werden zur Ciderherstellung verwendet. Hochwertiger britischer Cider wird oft langsam fermentiert und in Eichenfässern gereift.
Luxemburg ist ebenfalls stolz auf seine Ciderkultur, angeführt von Ramborn, dem wichtigsten luxemburgischen Cider-Hersteller. Ramborn ist ein zertifiziertes B Corp-Unternehmen, das ausschließlich frisch gepressten Saft von Äpfeln und Birnen aus traditionellen Obstgärten verwendet. Mit zahlreichen internationalen Auszeichnungen für ihre Ciders und Perrys setzt Ramborn sich für die Wiederbelebung des luxemburgischen Cider-Erbes und die Erhaltung der Obstgärten als wertvolle natürliche und kulturelle Ressourcen ein.